Blick durch verregnete Windschutzscheibe auf eine Stadtstraße mit roten Ampeln und wartenden Autos.
Blick durch verregnete Windschutzscheibe auf eine Stadtstraße mit roten Ampeln und wartenden Autos.

Die neuesten Meldungen vom Testfeld Autonomes Fahren.

Hoher Besuch am FZI: Heute informierte sich die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Technische Souveränität, Sicherheit und Demokratie sowie Kommissarin für Digitale- und Grenztechnologien in der Kommission, Henna Virkkunen, mit dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann über das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg. Neben der digitalen Souveränität und technologischen Eigenständigkeit fallen Sicherheit und Demokratie in die Zuständigkeit ihres Kommissariats: Themen, an denen das FZI schwerpunktmäßig forscht.

Zu einem intensiven Austausch begrüßte FZI-Vorstand Jan Wiesenberger am Montag, 23. Juni 2025, zwei Mitglieder des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg: Philipp Franke, Leiter der Abteilung 5: Mobilitätszentrale, vernetzte und digitale Mobilität, und Peter Baier, Leiter des Referats 54, das für die intelligente Straße und automatisiertes Fahren zuständig ist. Im Mittelpunkt stand das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW) als Reallabor für Mobilitätskonzepte sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum.

Im moma future stellen wir das Verkehrslabor der Zukunft vor, das Autos, Radfahrende und Fußgänger realistisch integriert - als "digitaler Zwilling" zum autonomen Fahren.

Wie können autonome Fahrzeuge dazu beitragen, den öffentlichen Nahverkehr in Stadt und Land nachhaltiger, flexibler und sicher zu gestalten? Dieser Frage ging der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel (Bündnis 90/Die Grünen) bei einem Besuch am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe nach. Im Zentrum seines Besuchs stand die Forschung rund um autonome Kleinbusse und deren Einsatzmöglichkeiten im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Am 22. Mai 2025 begrüßte das FZI Forschungszentrum Informatik eine hochkarätige Delegation aus den Niederlanden. Im Fokus des Besuchs standen internationale Kooperationsmöglichkeiten, technologische Entwicklungen im Bereich automatisierter Mobilität sowie Demonstratoren aktueller Forschung im FZI House of Living Labs.

Pendeln vom Land in die Stadt ist oft mühsam. Der öffentliche Nahverkehr bietet gerade in ländlichen Regionen meist keine echte Alternative zum eigenen Fahrzeug. Genau hier setzt das Forschungsprojekt Country to City Bridge 2 (C2CBridge2) an. Ziel ist ein Mobilitätsangebot, das zuverlässig, effizient und nachhaltig zwischen Land und Stadt verbindet.

Ein besonderer Fokus liegt auf neuen, automatisierten Fahrzeugkonzepten. Dazu gehören zum Beispiel geteilte, autonome Ruf-Sammeltaxis, die flexibel, sicher und für verschiedene Lebenssituationen geeignet sind – ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Gepäck. Gleichzeitig werden sogenannte Mobilitäts-Hubs untersucht, die den bequemen Umstieg von und auf andere Verkehrsmittel ermöglichen. Außerdem bewerten die Forschenden sowohl technische Lösungen als auch die gesellschaftliche Akzeptanz.