Suche

Organisation

Gemeinsam für die Mobilität der Zukunft.

Hier kommt geballtes Know-how aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen: Das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW) ist ein Projekt baden-württembergischer Forschungseinrichtungen, Kommunen und der Landesregierung. Das Konsortium entwickelt, plant und baut das Testfeld unter der Leitung des FZI Forschungszentrums aus. Als Testfeldbetreiber nimmt der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) eine zentrale Rolle ein.

 

Testfeldbetreiber

Das Herz des operativen Testfeld-Betriebs schlägt in der Karlsruher Oststadt. Dort befindet sich die zentrale Leitstelle des Karlsruher Verkehrsverbundes, in der alle Daten in Echtzeit zusammenlaufen. Leitstellenmitarbeiter koordinieren die Fahrten und Anwendungen der Testfeld-Nutzer und reagieren auf den Betriebsablauf. Künftig auch auf eigene ÖPNV-Anwendungen, wie etwa autonom fahrende Mini-Busse.

 

Testfeld-Konsortium

Als Konsortialführer koordiniert das FZI die Zusammenarbeit aller Projektpartner und bringt Know-how zur IT-Datenhaltung und dem Datenschutz ein. Auch das System zur intelligenten Erfassung von Fahrzeugbewegungen im Kreuzungsbereich stammt vom FZI. Zudem können interessierte Testfeldnutzer auf die FZI Forschungsfahrzeuge als Sensorträge und Forschungsplattform zurückgreifen.

Mit der Spezial-Ausrüstung von Ampelsystemen, Personalressourcen und dem Ausbau des kostenlosen Internetangebots KA-Wlan unterstützt die Stadt Karlsruhe das Projekt. Als Mitgesellschaftern des KVV stellt sie zudem den Betrieb des Testfelds sicher.

Die Wissenschaftler des KIT beteiligen sich an Planung und Aufbau des Testfelds. Sie erarbeiten Grundlagen für Verkehrsflussmodelle und stellen Prüfeinrichtungen zur Verfügung. Auch der Einrichtung eines mobilen Leitstands sowie das Bereitstellen von Büroflächen und Werkstätten für Testfeld-Nutzer übernimmt das KIT. Insbesondere in seinem Zentrum Mobilitätssysteme.

Die Hochschule integriert Sensorik und Videotechnik zur Erfassung von Verkehrsabläufen, der Witterung sowie des Straßenzustands und führt die Daten in einem Informationssystem mit Echtzeitauskunft zusammen.

Das Fraunhofer IOSB forscht an neuen Mobilitätssystemen und liefert wichtigen Input zur datenschutzsicheren Aufzeichnung des Verkehrsgeschehens. Künftig bietet es ein Portal zur interaktiven Information der Bürger mit folgenden Auskünften: Installierte und geplanten Sensoren, Testfeld-Streckenverlauf sowie eine Echtzeit-Info zur Beschaffenheit der Fahrbahn.

Bruchsal bringt sich auf vielfältige Weise in das Testfeld-Projekt ein: mit dem E-Carsharingsystem zeozweifrei®unterwegs, dem Innovationszentrum für experimentelle urbane Logistik efeuCampus sowie attraktiven Teststrecken-Abschnitten – unter anderem einer barocken Bruchsaler Schlossdurchfahrt.

Aufbau und Design von intelligenten Sensorsystemen zur Umfelderfassung und algorithmische Situationsanalysen: diese Aufgaben übernimmt die Hochschule Heilbronn. Zusammen mit der Stadt Heilbronn kümmert sie sich um die Integration der Zufahrt zur Bundesgartenschau 2019 in den Heilbronner Streckenabschnitt. Und eröffnet damit neue Möglichkeiten zur Untersuchung von urbanen Mobilitätskonzepten.

 

 

Assoziierte Partner

Wie die Kommunen Bruchsal und Karlsruhe rüstet auch die Stadt Heilbronn ihre Ampeln mit modernster Technik aus – elementare Voraussetzung für die Installation weiterer Sensorik und Kommunikationshardware. Zudem begleitet sie das Projekt in administrativer, juristischer und verkehrspolitischer Hinsicht.