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Die neuesten Meldungen vom Testfeld Autonomes Fahren.

Im Rahmen des Projekts „aFAS – Automatisch fahrerlos fahrendes Absicherungsfahrzeug für Arbeitsstellen auf Bundesautobahnen“ entwickelt ein Konsortium von acht Partnern aus Industrie, Forschung und Verwaltung einen Prototypen eines Absicherungsfahrzeugs, welches automatisiert mobilen Arbeitsstellen (Wanderbaustellen) auf dem Seitenstreifen einer Autobahn folgt und gegen den fließenden Verkehr absichert.

200 Jahre nachdem Freiherr Karl von Drais die Welt auf Räder gestellt hat, sind Karlsruhe und die TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) dabei, die globale Mobilität zu verändern. Denn was hier entwickelt wird, macht den Verkehr der Zukunft smarter, nachhaltiger und effizienter. In seiner 60. Ausgabe zeigt der Wirtschaftsspiegel, wie die Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik das Thema gemeinsam vorantreiben. „Die TechnologieRegion Karlsruhe gestaltet die Zukunft der Mobilität“, sagt Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister und TRK-Vorsitzender in seinem Grußwort. Denn mit Projekten wie RegioMOVE oder dem Testfeld Autonomes Fahren sind Karlsruhe und die Region im internationalen Vergleich ganz vorne mit dabei.

 

Vom 15. bis 17. Mai findet in Montreal (Kanada) die Weltmesse der Verkehrsbetriebe statt, der Global Public Transport Summit des Internationalen Verbands für öffentliches Verkehrswesen (UITP). Zentrale Themen sind unter anderem Urbanisierung, Reduktion von Emissionen und Digitalisierung. Insgesamt 280 Aussteller aus 40 Ländern zeigen auf rund 30.000 Quadrat­metern die neuesten Produkte und Entwicklungen rund um den öffentlichen Personennahverkehr und rund 2.250 Teilnehmer aus 80 Ländern nutzen die Gelegenheit, sich im Rahmen des angeschlossenen Kongresses über Themen, Herausforderungen und Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu informieren.

Damit autonome Fahrzeuge im Verkehr selbstständig und sicher agieren können, müssen sie ihr gesamtes Umfeld exakt erfassen können. Im Rahmen des Projektes „OPTICAR“ haben Experten des KIT, des FZI und der MYESTRO Interactive GmbH jetzt eine Forschungs- und Erprobungsplattform für Stereo-Kamerasysteme entwickelt. Ziel des Gemeinschaftsprojekts ist es, diese Systeme präziser und robuster zu machen.

Die grün-weißen Elektroautos mit dem Schriftzug „Hier kommt zeo“ gehören in der Region Bruchsal mittlerweile zum Straßenbild. Fünf weitere zeo-Stationen sind am heutigen Donnerstag, 10. Mai 2017, eröffnet worden. Die Flotte soll in das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg eingebracht und Möglichkeiten für mehr Vernetzung und Automatisierung im E-Carsharing erprobt werden.

Baden-Württemberg will in den kommenden Jahren im Rahmen einer ÖPNV-Offensive den Bahn- und Busverkehr im Land wesentlich ausbauen. Leitbild ist dabei ein verlässliches Mobilitätsangebot im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Entsprechende Maßnahmen sind unter anderem der Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs, die Einrichtung von mehr Regiobuslinien und die Umsetzung des Baden-Württemberg-Tarifs – und das automatisierte, fahrerlose Fahren, wie es auf dem Testfeld künftig getestet werden kann.

Auf dem Gemeinschaftsstand von FZI und KIT wurde auf der diesjährigen CeBIT auch das Testfeld-Vorhaben vorgestellt. Mit einem autonomen Modellauto und einer Videosimulation konnten Ideen und Konzepte des Testfeldes vorgestellt werden.

Der vom Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik in Potsdam (HPI) initiierte studentische IT-Gipfelblog macht den IT-Gipfel-Prozess einer interessierten breiten Öffentlichkeit zugänglich. Dazu führt der IT-Gipfelblog Videointerviews mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Auf der CeBIT wurde FZI-Mitarbeiter Marc René Zofka zum Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg interviewt.

Hochautomatisierte Fahrzeuge halten in den kommenden Jahren Einzug in den Verkehr unserer Städte. Doch wie funktionert autonomes Fahren, wie kann man sich das vorstellen? Antworten gibt ein kurzer Videoclip.

 

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket will das Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg durch den Einsatz moderner Digitaltechnik eine ressourcenschonende, umwelt- und klimafreundliche Mobilität sowie eine höhere Verkehrssicherheit ermöglichen.