Besuch des Testfelds Autonomes Fahren und Präsentation der neuesten Forschung zu intelligenter Mobilität
Dieses Jahr fand die vierte Verkehrstagung Baden-Württemberg/Zürich in Karlsruhe statt. Auf Einladung des baden-württembergischen Ministers für Verkehr Winfried Hermann besuchten die Teilnehmer zuerst das Betriebsgelände des Karlsruher Verkehrsverbundes und der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (KVV/VBK), bevor es weiter ging zum FZI Forschungszentrum Informatik, wo das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg vorgestellt wurde. Unter den Besuchern befanden sich unter anderem die Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich, Regierungsrätin Carmen Walker Späh, der Schweizer Botschafter in Deutschland Dr. Paul R. Seger sowie der Schweizer Generalkonsul Ernst Steinmann.
In den Räumlichkeiten des KVV/VBK wurden die Gäste von Dr. Alexander Pischon, dem Geschäftsführer des VBK, und von Gabriele Luczak-Schwarz, der Ersten Bürgermeisterin Karlsruhes, begrüßt. Nach zwei Kurzinputs durch Minister Hermann und Regierungsrätin Walker Späh hielt Dr. Wolf Engelbach, Referatsleiter im Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema Digitalisierung.
Am Nachmittag besuchten die Teilnehmer das FZI. Dort erhielten die Gäste Einblicke in die neuste Mobilitätsforschung und in FZI-Projekte aus dem Förderprogramm Smart Mobility. Dr. Alexander Viehl, FZI-Bereichsleiter, begrüßte die Teilnehmer im FZI House of Living Labs, bevor die FZI-Wissenschaftler Christian Hubschneider über das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg und Florian Kuhnt über das Projekt EVA-Shuttle sprachen. Danach wurden den Gästen die in der Forschung eingesetzten autonomen Fahrzeuge und Mobilitätsprojekte des FZI vorgestellt, über die sie sich gezielt informieren konnten.
Mit Bussen der VBK wurden anschließend Streckenabschnitte des Testfelds Autonomes Fahren Baden-Württemberg vor Ort besucht. Dort und schon während der Fahrt wurden weiter die Bezüge zwischen Theorie und Praxis anschaulich gemacht und die Zukunft der Mobilität vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf einer Straßenbahnhaltestelle an der Teststrecke. An dieser werden zukünftig die EVA-Shuttles im gleichnamigen Projekt erprobt werden, die als elektrische, vernetzte und autonome Mini-Busse eine Lösung für die letzte Meile zwischen Haltestelle und Haustüre darstellen sollen.
Den Abschluss bildete die Besichtigung einer vom Testfeld-Konsortium mit intelligenter Infrastruktur wie Kameras und Sensorik ausgestatteten Kreuzung.