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Die neuesten Meldungen vom Testfeld Autonomes Fahren.

Von der zentralen Leitstelle in der Karlsruher Oststadt wird der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Betreiber des Testfeldes, die Fahrten und Anwendungen der Testfeld-Benutzer koordinieren. Die 2010 eingeweihte Leitstelle ist das Herz des operativen Betriebs der kommunalen Verkehrsunternehmen. Mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik ausgestattet, sorgen die Disponenten der Karlsruher Verkehrsbetriebe (VBK) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) rund um die Uhr für einen reibungslosen Ablauf des öffentlichen Nahverkehrs in der Region. In der Leitstelle laufen die Fäden der betrieblichen Steuerung, der Fahrgastinformation, des Fahrgastservice und der Fahrgastsicherheit zusammen.

Kurz in die Stadt mit dem Auto, aber ohne lästige Parkplatzsuche und enge Parklücken? Wie komfortabel das in Zukunft sein könnte und dass diese Vision prototypisch bereits heute Realität ist, zeigt die Abschlusspräsentation des Forschungsprojektes AUTOPLES: ein eindrucksvoller Film eines fahrerlosen Smart ED, der in einem Parkhaus in Stuttgart allein seinen Weg zur Ladestation sucht und findet.

Aktuell wären drei Viertel (74 Prozent) bereit, in bestimmten Situationen die Kontrolle an den Computer abgeben. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil erst 68 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.006 Bundesbürgern ab 18 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Autonomes Fahren bietet Potenziale für die Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr – vorausgesetzt Fahrzeug und Fahrer interagieren reibungslos. Unter Koordination des KIT will der interdisziplinäre Forschungsverbund „Personalisierte, adaptive kooperative Systeme für automatisierte Fahrzeuge“ (PAKoS) ein Assistenzsystem entwickeln und umsetzen, welches dies sicherstellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben in den nächsten drei Jahren mit rund drei Millionen Euro.

In einer Stellungnahme zur Gesetzesänderung "Automatisiertes Fahren" begrüßte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V., kurz Bitkom, die geplante Änderung des Straßenverkehrsgesetzes. Bei der Mobilität der Zukunft werden automatisierte und selbstfahrende Fahrzeuge die zentrale Rolle spielen. Deutschland habe die besten Voraussetzungen, hier Leitanbieter zu werden. Dafür sei es entscheidend, dass Automobilhersteller, Zulieferer, Mobilitäts-Start-ups und Unternehmen der Web-Ökonomie gemeinsam an neuen Konzepten und Technologien arbeiten.

Forscher entwickeln neuartiges Sensorkonzept und robuste Lokalisierung für den autonomen Mercedes-Benz Future Bus / Durch Forschungsarbeiten des FZI meisterte der Mercedes-Benz Future Bus im Juli eine rund 20 Kilometer lange Strecke autonom und ohne Fahrereingriff / Besondere Herausforderung waren dabei Tunnelfahrten, die Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h sowie die Länge des Busses von 12 Metern / Enge Zusammenarbeit zwischen Forschungspartner Daimler und FZI

Unter dem Leitthema "Digitale Souveränität" finden beim FZI Open House 2017 drei Transfer-Foren statt zur Souveränität von Daten, Plattformen und Systemen. Für das Thema Mobilität sind nun alle Referenten bestätigt. Auch das Testfeld Autonomes Fahren wird bei der Veranstaltung vorgestellt.

Der Auftakt ist gemacht: Das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg legt nun offiziell los / Verkehrsminister Hermann übergibt in Karlsruhe Zuwendungsbescheid an das Projektkonsortium aus Forschungseinrichtungen und Kommunen unter Leitung des FZI.

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Das Verkehrsministerium folgt damit dem Votum der Jury für den Karlsruher Antrag / Freude bei Konsortium aus Städten, Forschung und Wirtschaft / Über das Testfeld sollen in Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn sowie Umgebung Fahrzeugsysteme für automatisiertes und vernetztes Fahren im realen Straßenverkehr getestet und entwickelt werden / Große Chance für Baden-Württemberg und Karlsruhe als Innovationsstandort

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Bei der Verknüpfung von Mobilität und Digitalisierung möchte Karlsruhe eine führende Rolle einnehmen. Unter der Leitung des FZI Forschungszentrum Informatik bewirbt sich ein Konsortium aus der Stadt Karlsruhe, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, der Stadt Bruchsal, dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB beim Land darum, Teststrecken in der Region mit Anbindung bis nach Heilbronn und Stuttgart einzurichten. Auf diesem Testfeld können Firmen und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr erproben. Mit dem aktuellen Beschluss des Gemeinderats Karlsruhe und der Partner wurden die notwendigen Eigenmittel für das auf insgesamt 4,6 Millionen Euro veranschlagte Projekt freigegeben.